Editorial
„Spuren des Wandels“ – Klausur der Frauenarbeit

Motiv des Jahresprogrammes 2022 | Grafik: www.excorporalux.de
„Spuren des Wandels“ haben wir das Jahresprogramm der Frauenarbeit 2022 überschrieben. Sie finden darin Vertrautes und Neues, wie der Titel schon sagt. Der Text Jesaja 35, 1 – 10 begleitet unsere Arbeit darüber hinaus. Denn die „Spuren des Wandels“ in der Personalstruktur erfordern ein hohes Maß an Transformationskompetenz und Kreativität, um auch in der Zukunft Frauenarbeit in der Landeskirche zu fördern und mit Impulsen zu begleiten.
Spuren des Wandels werden unmittelbar sichtbar, wenn wir Ihnen den neuen Internetauftritt vorstellen. Mit dem Veranstaltungskalender 2022 starten wir heute, Schritt für Schritt werden wir die Website weiter entwickeln, denn nach mehr als 15 Jahren ist ein Relaunch einfach dran.
Das Team der Frauenarbeit ist in seiner Klausur den „Spuren des Wandels“ nachgegangen. Lesen Sie dazu den Beitrag von Pfarrer Erik Panzig.
Kathrin Pflicke | Landesleiterin der Frauenarbeit der EVLKS
Vom 13. bis 14. September 2021 waren alle Mitarbeitenden der Frauenarbeit zur jährlichen Klausur nach Moritzburg geladen. Unter der Moderation von Pfarrerin Johanna Fabel haben die Leitung, die Referentinnen und die Verwaltungsmitarbeiterinnen der Landesgeschäftsstelle intensiv zu „Spuren des Wandels“ – dem Motto des bundesweiten Frauengottesdienstes 2022 – gearbeitet.
Auf vier Themenblöcke hatte die stellvertretende Leiterin des Theologisch-Pädagogischen Instituts in Moritzburg das Arbeitspensum verteilt: Spuren des Wandels – in der Bibel entdecken / Spuren des Wandels – zum Ausdruck bringen / Spuren des Wandels – im Arbeitsalltag gestalten / Spuren des Wandels – einen Ausblick wagen.
Für uns leitend war das 35. Kapitel aus Buch des Propheten Jesaja. Die Studienleiterin für Religionspädagogik an sächsischen Gymnasien und beruflichen Schulen sowie für die Ausbildung von Vikarinnen und Vikaren der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens konnte in überzeugender Sachlichkeit und mit beindruckender Gelassenheit die Spannungen im biblischen Text zur Sprache bringen und für unseren Arbeitskontext einer hilfreichen Lösung zuführen.
Da Johanna Fabel im Ehrenamt als stellvertretende Vorsitzende des Beirates der Frauenarbeit fungiert, erfuhren wir die „Spuren des Wandels“ in lebendiger Weise auch an und mit den Leitlinien der Frauenarbeit. Mit Freude spürten wir, dass jede mit ihren Fähigkeiten und in ihrem Tätigkeitsbereich zum Gelingen der Gesamtaufgabe beiträgt.
Unsere Gesamtaufgabe sehen wir Frauenarbeiterinnen in einer Vision von Kirche als gleichberechtigter Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Nachfolge von Jesus Christus. Und wir wagen ihr in Verantwortung vor Gott und den Menschen Gestalt zu geben.
Johanna Fabel hat Team und Leitung während der zweitägigen Klausur „in aller Unterschiedlichkeit sehr konstruktiv und offen erlebt“ und nimmt als Mitglied der Landesynode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens fröhliche Gedanken und positive Eindrücke aus dem Zusammensein und -arbeiten mit den hauptamtlichen Kolleginnen der Frauenarbeit mit.
Dr. Erik Panzig | Leiter der Frauenarbeit der EVLKS
